
Wolfgang Dykiert
Staatliche Zuschüsse für die Digitalisierung / IT-Security im Unternehmen
Die KfW hat in ihrer aktuellsten Studie festgestellt, dass 29 % der mittelständischen Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität geworden sind. Betroffen sind vor allem große Mittelständler mit 100 oder mehr Beschäftigten und Unternehmen mit ausgeprägten Digitalisierungsaktivitäten.
„Wesentlicher Grund für die häufigere Betroffenheit von Vorreitern ist die größere Angriffsfläche dieser Unternehmen in Verbindung mit unzureichenden Schutzvorkehrungen. Die Anstrengungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit müssen daher dringend erhöht werden. Dies gilt nicht nur für die Vorreiter, sondern auch für die kleinen und nur in einem geringen Umfang digital aktiven Unternehmen. Denn diese Unternehmen sin mit Anteilen von rund einem Viertel ebenfalls häufig Opfer von Cyberkriminalität.“ (Quelle: KfW-Studie Nr. 419 vom 23.02.2023).
Gleichzeitig ergibt eine aktuelle DIHK-Umfrage, dass 37 Prozent der Betriebe keine Zeit haben um Digitalisierungsvorhaben umzusetzen – dazu gehören auch notwendige Maßnahmen gegen Cyberkriminalität; 34 Prozent fehlt es an finanziellen Ressourcen und knapp jedes fünfte Unternehmen beklagt den Mangel an IT-Fachkräften. Auch die Sorge vor einer Zunahme an Cyberattacken bereitet den Betrieben große Sorge. Immerhin haben der Umfrage zufolge 91 Prozent der Betriebe grundlegende technische Vorkehrungen wie etwa Backups getroffen.
Sowohl die Digitalisierung und Optimierung der betrieblichen Abläufe wie auch Maßnahmen gegen Cyberkriminalität bzw. für mehr IT-Security werden von Bund und Ländern mit zahlreichen Förderprogrammen gefördert.
In meinem Vortrag gebe ich Dir einen Überblick über die Förderprogramme von Bund und Ländern im Bereich Digitalisierung und IT-Security.