Paneldiskussion: Quo Vadis – Gründerland Deutschland?
Die KFW Bankengruppe hat in ihrem Gründungsmonitor 2020 erstmals seit 5 Jahren einen Anstieg der Gründungstätigkeit in Deutschland festgestellt. Die Zahl der Existenzgründungen ist auf 605.000 gestiegen. Die Gründungstätigkeit ist innovativer, wachstumsorientierter, vor allem aber digitaler geworden. Dieser Anstieg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Wunsch nach beruflicher Selbständigkeit seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gesunken ist.
Der Global Entrepreneurship Monitor hat in seinem Länderbericht 2019/2020 zwar einen Höchststand an Gründungsaktivitäten festgestellt, aber im internationalen Vergleich belegt Deutschland unter 33 vergleichbaren Ländern lediglich Rang 28.
Woran liegt es, dass Deutschland im internationalen Vergleich so schlecht abschneidet? Gibt es regionale Unterschiede? Warum gründen immer noch weniger Frauen als Männer? Schreckt die Bürokratie ab? Reichen die Förderprogramme aus? Welche Rahmenbedingungen müsste die Politik verändern? Stimmt es, dass 7 von 10 Gründungen scheitern? Diese und viele andere Fragen werden von unseren Experten:innen diskutiert.
Die Paneldiskussion findet live statt und alle Zuhörer:innen können im Chat Fragen stellen, auf die im Laufe der Talkrunde eingegangen wird.
Unsere Gäste – die Experten:
- Dr. Robert R. Richter, Head of Startups & Operations (WERK1)
- Dipl. Kff. Christine Grass, Beraterin (LfA Förderbank Bayern)
- Alexander Märdian, Head of Innovation Hub (DIL German Institute of Food Technologies)
- Yvonne Stolpmann, Leiterin Referat Gründung | Nachfolge | Unternehmensförderung (IHK Nürnberg für Mittelfranken)
- Martin Plöckl, Serial Entrepreneur (Gründer im Ruhestand)
- Christine Notz, Executive Director (Social Entrepreneurship Akademie)
- Dr. Andreas Lutz, Vorstandsvorsitzender (Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland – VGSD e.V.)